Vorteile des hydroponischen Anbaus:
Mit dem Fortschritt der Agrartechnologie rückt der erdlose Anbau, auch Hydrokultur genannt, zunehmend in unser Blickfeld. Was ist besser: Hydrokultur oder traditioneller landwirtschaftlicher Anbau?
Hydroponik wird meist in Innenräumen oder Gewächshäusern mit speziellen Nährlösungen angebaut, sodass die Pflanzen in speziellen Behältern wachsen können. Die Vorteile einer solchen Anbaumethode liegen auf der Hand:
1. Höhere Qualität und Sicherheit der Ernte. Hydroponisches Gemüse verwendet ein Pflanzmedium aus Wasser, wodurch vermieden wird, dass die Bodenqualität beim Pflanzen nicht den Standards entspricht, Bodenverschmutzungsrückstände, Schädlinge und andere Probleme auftreten, sodass es sicherer zu essen ist und besser schmeckt.
2. Schnelleres Wachstum, verbesserter Ertrag. Hydroponisch angebaute Pflanzen nehmen Wasser und Nährstoffe direkt über das Wurzelsystem auf. Durch standardisiertes Management werden Abfall und Nährstoffmangel vermieden, sodass das Wachstum schneller erfolgt.
3. Mehr Kosten- und Arbeitsersparnis. Hydroponik benötigt im Gegensatz zur traditionellen Landwirtschaft keine Düngung, wodurch die Pflanzkosten weiter sinken. Mit der richtigen Hydroponik-Pflanzausrüstung lässt sich die Wassermenge weiter reduzieren und so die Betriebskosten senken.
4. Keine Nebensaison, ganzjährige Bepflanzung möglich. Durch die künstliche Schaffung einer geeigneten Umgebung für das Pflanzenwachstum, unabhängig von Klima und Jahreszeiten, mit geringem Einfluss auf die natürliche Umgebung, ist ganzjährige Bepflanzung und Ernte möglich und die Erträge werden verbessert. Dies fördert die Mechanisierung und Automatisierung und ermöglicht einen schrittweisen Übergang zur industrialisierten Produktion.
Diese Vorteile machen den Hydrokulturanbau zu einer effizienten, umweltfreundlichen und wirtschaftlich vorteilhaften Art der Landwirtschaft.